Ottfried Fischer
geboren am 07.11.1953
deutscher Schauspieler und
Kabarettist
Ruth Drexel
geboren am 14.07.1930,
gestorben am 26.02.2009
deutsche Schauspielerin und
Regisseurin
Katerina Jacob
geboren am 01.03.1958
deutsche Schauspielerin und
Synchronsprecherin
Katharina Abt
geboren am 06.06.1967
deutsche Schauspielerin und
Synchronsprecherin
Rote Rosen Folge 28 (90 Min.)
Ist der Kommissar ein Spanner? Auf der Suche nach einem Frauenschänder gerät Benno selbst
unter Verdacht
Alexandra Steffen fällt auf, dass alle Verbrechen an einem Mittwoch verübt wurden, und das ausgerechnet
im selben Stadtteil, wo Kommissarin Sabrina Lorenz wohnt. Das bringt die junge Kommissarin auf die
Idee, dem Täter eine Falle zu stellen: Sie will als Lockvogel in der Wohnung von Frau Lorenz auf den
Vergewaltiger lauern. Dieser Plan geht gründlich schief, weil Benno Berghammer im Auto vor dem Haus
einschläft und bei Polizei und Presse als Spanner denunziert wird. Unter dem Blitzgewitter der
Pressefotografen wird er von Streifenpolizisten abgeführt, aber nach kurzer Zeit wieder freigelassen.
Staatsanwältin Dr. Zirner ist außer sich über dieses eigenmächtige Handeln und suspendiert den
Kommissar, der die Idee zu dieser Aktion auf seine Kappe nimmt. Als dann auch noch seine Mutter ihm
vorwirft, sie könne sich nirgends mehr blicken lassen, macht er sich auf die Suche nach einer anderen
Bleibe, doch wegen des Presserummels will ihm niemand ein Zimmer geben.
Als Kommissarin Lorenz dem attraktiven Frauenarzt Dr. Raimund Vogler, den sie eine Woche zuvor in
einem italienischen Lokal kennengelernt hat, über den Weg läuft und sich mit ihm unterhält, ruft ihr
Kollege Berghammer an und warnt sie vor dem Arzt. Er hat nämlich im Zuge der gescheiterten Aktion
gesehen, dass Dr. Vogler mit einem Strauß roter Rosen an ihrer Wohnung vorbeigegangen ist. Sabrina
Lorenz kann das nicht glauben und trennt die Verbindung. Doch als Dr. Vogler nach der Verabschiedung
noch einmal an sie herantritt, weist sie ihn zurück und schickt ihn weg. Vor der Wohnung findet sie einen
Rosenstrauß und in einem Briefumschlag mehrere Karteikarten aus der Praxis des Arztes mit den Namen
seiner Patientinnen, die alle schon vom Täter heimgesucht wurden. Voller Panik ruft sie ihren Kollegen
herbei, und während sie auf ihn wartet, taucht Dr. Vogler erneut vor ihrer Wohnung auf und fleht um
Einlass. Sie lässt ihn eine Weile zappeln, dann reißt sie die Tür auf, stellt ihn zur Rede und bezichtigt ihn,
der Mörder zu sein, doch er streitet alles ab. Als Benno Berghammer dazustößt, fragt er den Arzt nach
seinem Alibi für die Mordnacht. Dr. Vogler behauptet, noch einmal in das italienische Lokal gegangen zu
sein. Der Kommissar lässt ihn gehen und veranlasst eine Observierung – mit Erfolg: Der Arzt läutet bei
seiner Sprechstundenhilfe und wird prompt hineingelassen. Weitere Recherchen ergeben, dass es gegen
Dr. Vogler zwei Verfahren wegen sexueller Nötigung gab, die aus Mangel an Beweisen eingestellt wurden.
Resi Berghammer meint, wenn sie gewusst hätte, dass der Serientäter weiblich ist, hätte sie sich den
Selbstverteidigungskurs sparen können. Da sie für ihr Diplom aber nur noch eine praktische Prüfung zu
absolvieren hat, nimmt sie ihren Sohn als Kampfgegner und schickt ihn zu Boden.