Ottfried Fischer
geboren am 07.11.1953
deutscher Schauspieler und
Kabarettist
Ruth Drexel
geboren am 14.07.1930,
gestorben am 26.02.2009
deutsche Schauspielerin und
Regisseurin
Katerina Jacob
geboren am 01.03.1958
deutsche Schauspielerin und
Synchronsprecherin
Katharina Abt
geboren am 06.06.1967
deutsche Schauspielerin und
Synchronsprecherin
Bauerhochzeit Folge 8 (90 Min.)
Die frisch vermählte Klara Hopfner findet am Morgen nach der Hochzeit anstelle ihres Gatten Franz eine tote
Sau im Bett; ihren Mann entdeckt sie erstochen in der Scheune. Kommissarin Sabrina Lorenz stellt fest,
dass beim Opfer der Ehering fehlt. Xaver, einer seiner Brüder, der seit dem Polterabend nicht mehr richtig
nüchtern geworden ist, hat beobachtet, wie Klara mit einem Gewehr aufs Feld hinausgelaufen ist, worauf die
Kommissarin ihr hinterhereilt. Klara Hopfner sagt aus, sie sei froh, dass ihr Mann tot sei, sie habe ihn nur
geheiratet, damit sie einen Vater für ihren fast achtjährigen unehelichen Sohn Max habe, aber erstochen
habe sie Franz nicht. Wer der Kindsvater ist, will sie nicht preisgeben. Sie händigt schließlich der
Kommissarin das Gewehr aus.
Das Familienoberhaupt Alois Hopfner will seine Schwiegertochter nicht mehr auf dem Hof haben; er ist der
Meinung, dass die Heirat ohnehin ungültig sei, weil die Hochzeitsnacht nicht vollzogen wurde. Er beklagt
auch, dass Max nicht getauft ist und von seiner Mutter ohne Religion erzogen wird. Er hat Franz noch um
etwa 5:00 Uhr früh alleine an der Hochzeitstafel sitzen sehen.
Von Karl Hopfner erfährt Kommissar Benno Berghammer, dass er zusammen mit seinen Brüdern Franz und
Xaver die Sau ins Bett verfrachtet habe und Franz gegenüber Klara mehrmals übergriffig geworden sei.
Die Obduktion ergibt, dass Franz Hopfner einer Alkoholvergiftung nahe war, aber der Stich mit einem
Fleischermesser zu einer inneren Blutung und schließlich zum Tod geführt hat. Bei sofortiger medizinischer
Hilfe hätte er gerettet werden können.
Tage später – Franz ist inzwischen beerdigt worden – trägt Max ein Lamm auf den Heuboden und will, dass
es fliegen lernt. Er hat Prälat Hinter allzu wörtlich genommen, als dieser ihm erklärt hat, dass nur das Lamm
Gottes das Böse besiegen könne. Karl bietet Klara an, das Lamm herunterzuholen, aber sie weist seine
Nettigkeiten zurück und befreit das Tier lieber selbst. Als sie mit dem Lamm unter dem Arm die Leiter
wieder absteigt, nimmt Karl es ihr weg und droht dem daneben stehenden Max mit Lammbraten. Klara
fordert das Lamm für ihren Sohn zurück. Karl stimmt der Rückgabe nur unter der Bedingung zu, dass sie
ihm dafür einen Kuss gäbe, doch das lehnt sie entrüstet ab. Also wird das Lamm geschlachtet, was Max sehr
wütent macht.
Als der Prälat der Familie gegenüber verkündet, Herr Hopfner habe seinen Frieden mit der Welt geschlossen,
unternimmt Xaver einen letzten verzweifelten Versuch, den Hof überschrieben zu bekommen, doch da
schließt sein Vater für immer die Augen.