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Studio VideoWeb Mediathek 1. Der Mord 2. Der Verdacht 3. Die Faceless 4. Geheimnisse 5. Auf der Jagd 6. Kein Weg zurück weiter zurück
Die Handlung ist in der titelgebenden Stadt Concordia angesiedelt, eine Modellstadt in Schweden, in denen die freiwillig dort lebenden Bewohnerinnen und Bewohner durch ein umfassendes Sicherheitssystem überwacht und geschützt werden. Jeder Moment des Alltags wird so durch Kameras und Mikrofone aufzeichnet. Das Versprechen dabei: Die Aufnahmen sind sicher und für niemanden zugänglich.
International produzierte - Miniserie mit Christiane Paul und Jonas Nay Ein freies, gerechtes und sicheres Zusammenleben soll durch ein KI-System garantiert werden, das lediglich dann Alarm gibt, wenn neue Straftaten abgewendet und Menschenleben gerettet werden müssen. Tatsächlich floriert Concordia sozial und wirtschaftlich, Gewaltverbrechen gehören seit Jahren der Vergangenheit an. So wollen Städte auf der ganzen Welt das Erfolgsrezept übernehmen. In Deutschland soll es zunächst in Chemnitz angewandt werden. Doch dann geschieht kurz vor der Einführung der geheimnisvolle Mord an einem Concordia- Mitarbeiter.
Concordia Tödliche Utopie
Die deutsch-schwedische Co-Produktion „Concordia - Tödliche Utopie“  gaukelt dem Publikum eine Utopie vor, die jedoch das Potential hat, sich in ein beängstigendes, allumfassendes Überwachungsszenario zu verwandeln.
Das passiert in der Miniserie „Concordia - Tödliche Utopie“ Concordia in Schweden ist in der Miniserie Concordia für ihre Bewohner ein wahrgewordener Traum. Seit 20 Jahren vollständig durch eine allgegenwärtige K.I. überwacht, gibt es dort keine Verbrechen mehr - bis eines Tages auf einem Gelände vor der Stadt der Datenanalyst Oliver mit einer Kugel im Kopf entdeckt wird. Im Laufe der Ermittlungen durch die hinzugezogene Ermittlerin Thea (Ruth Bradley) stellt sich heraus, dass der Ermordete die K.l. gehackt hat. Doch wie war dies möglich? Steckte noch jemand hinter der Aktion? Warum musste Oliver sterben und steckt hinter Concordia vielleicht doch mehr als der Wunsch, in einer Utopie zu leben?... Dystopien jeglicher Art sind in der Fernseh- und Filmlandschaft nicht gerade rar gesät. Wo man auch hinschaut, zerstören Aliens, K.I.s oder von Menschenhand geführte Kriege die Welt mit anscheinend wachsender Begeisterung. Das Thema totale Überwachung ist ebenfalls nicht neu und spätestens seit George Orwells Klassiker „1984“ zumindest als Schulstoff in den Köpfen Genre-begeisterter Menschen präsent. Selbst scheinbar perfekte Städte mit der unverkennbaren Attitüde des Furchteinflößenden sind altbekannter Stoff. Man denke nur etwa an den 70er-Jahre Streifen „Flucht ins 23. Jahrhundert“ von Regisseur Michael Anderson, in der ein Supercomputer den Bewohnerinnen und Bewohnern bis zu ihrem 30. Lebensjahr ein unbeschwertes Leben garantiert, sie dann aber in den Tod schickt. „Concordia - Tödliche Utopie“ schlägt in eine etwas andere Kerbe, orientiert sich ansatzweise an dem aus China bekannten Social-Scoring- System und treibt dieses quasi auf die narrative Spitze. In der schwedischen Kleinstadt Concordia leben die Menschen seit 20 Jahren ohne Verbrechen wunschlos glücklich, sofern sie bereit sind, den hohen Preis ihrer Privatsphäre dafür zu bezahlen. Utopie oder Dystopie? Denn der Ort der Glückseligkeit wird durch eine künstliche Intelligenz totalüberwacht, die vorgeblich nur zum Guten eingesetzt wird. Das bedeutet, dass die in Concordia lebenden Menschen nicht nur immer und überall von Kameras und Mikrofonen ausgespäht werden. Auch werden sämtliche Körperfunktionen aufgezeichnet, um mögliche schädigende Einflüsse wie geplante Verbrechen oder etwa Suizide voraussagen zu können. Die Drehbuchautoren Nicholas Racz, Mike Walden und Isla van Tricht sowe Regisseur Barbara Eder erschaffen damit unter der führenden Hand von Executive Producer Frank Doelger (Game of Thrones) ein heute schon generell technisch mögliches und beklemmendes Gegenwartsszenario, das sich in der ersten Folge langsam, aber spannend aufbaut.
Concordia - Tödliche Utopie