Ottfried Fischer
geboren am 07.11.1953
deutscher Schauspieler und
Kabarettist
Ruth Drexel
geboren am 14.07.1930,
gestorben am 26.02.2009
deutsche Schauspielerin und
Regisseurin
Katerina Jacob
geboren am 01.03.1958
deutsche Schauspielerin und
Synchronsprecherin
Katharina Abt
geboren am 06.06.1967
deutsche Schauspielerin und
Synchronsprecherin
In guten Händen Folge 52 (90 Min.)
Benno Berghammer gerät zwischen die Fronten von Katholiken und Protestanten.
In Bad Tölz hält eine Einbruchsserie die Polizei auf Trab. Kommissar Benno Berghammer und seine
Kollegin Sabrina Lorenz haben diesen kleinen Delikten bisher keine Beachtung geschenkt und Polizist
Anton Pfeiffer mit den Ermittlungen beauftragt. Das ändert sich jedoch, als bei einem Einbruch ins
evangelische Pfarrhaus ein Toter zu beklagen ist: der vom Hals abwärts gelähmte Vater des Pfarrers. Der
Hausarzt stellt fest, dass Markus Busch an einem Herzinfarkt gestorben ist, hervorgerufen durch panische
Atemnot, weil er eine Lungenfibrose hatte und sich in Bauchlage befand. Zudem war das Sauerstoffgerät
nicht angehängt.
Zur fraglichen Zeit war Pfarrer Nico Busch bei der Leiterin der Diakonie, Frau Söllner, weil er wegen der
bevorstehenden Versetzung nach Argentinien mit ihr die Heimunterbringung seines Vaters besprechen
wollte, während seine Frau Christel mit Prälat Hinter beim Salsatanzen war.
Antonia Busch bezichtigt ihren Bruder, den Pfarrer, in seiner Jagdhütte Erbstücke des Vaters zu bunkern,
die angeblich beim Einbruch gestohlen wurden, doch er verweigert ihr den Zutritt. Benno Berghammer
lässt er jedoch einen Blick hineinwerfen und sagt, es sei der einzige Ort, wo er mit seiner Frau ungestört
sei. Der Kommissar findet einen Ohrring, steckt ihn heimlich ein und zeigt ihn seiner Kollegin Lorenz. Sie
sind sich einig, dass das Schmuckstück nicht zum Stil von Christel Busch passt. Als Berghammer den
Ohrring Frau Söllner von der Diakonie hinhält, nimmt sie ihn dankend an sich.
Nebenhandlung
Das Grab der Familie Berghammer soll aufgelassen werden, weil die Verlängerungsfrist für den
Pachtvertrag versäumt wurde. Resi Berghammer wehrt sich erfolgreich gegen das Abtragen des
Grabsteins und nagelt Protestsprüche an die Kirchentür. Prälat Hinter lässt ihr durch ihren Sohn
ausrichten, sie werde demnächst einen Kostenvoranschlag vom Schreiner bekommen.
Benno Berghammers Ersuchen um eine gütliche Lösung findet bei Prälat Hinter kein Gehör, bis der
Kommissar ihm im Beichtstuhl beichtet, er habe im evangelischen Pfarrhaus etwas gestohlen, das
eigentlich der katholischen Kirche gehöre, und er sei unter gewissen Umständen bereit, es an seinen
angestammten Platz zurückzubringen. Dem Prälaten ist die Sache überaus peinlich, weil er nach dem
Salsatanzen der Pfarrersgattin
Christel Busch ein
Marienbildnis geschenkt, Benno
Berghammer gegenüber
aber behauptet hat, es befinde sich
beim Restaurator und
sei wahrscheinlich nicht mehr zu
retten. Schließlich gibt
er sich geschlagen und verlängert
den Pachtvertrag.
Die
Rechnung für die
Reparatur der
Kirchentür bezahlt am
Ende nicht Resi
Berghammer, sondern
die
Haftpflichtversicherung
des
Prälaten, weil er die
Nägel unsachgemäß
entfernt hat.